Persönliche Reflexion einer Schülerpraktikantin

Während meiner Praktikumszeit konnte ich nicht nur den Kindern dabei helfen - oder es zumindest versuchen – etwas zu lernen, ich habe auch viel von ihnen gelernt.


Dazu zählt andere etwas machen zu lassen und dabei Geduld zu haben, auch wenn sie es vielleicht nicht so schnell und sauber können wie ich selbst. Genauso dazu gelernt habe ich, noch mehr abzuwarten und Menschen kennen zu lernen, bevor ich möglicherweise zu schnell ein Urteil fälle.


Besonders hat mich während meiner Praktikumszeit der hilfsbereite Umgang und der Zusammenhalt der Schüler und Schülerinnen untereinander beeindruckt. Sie haben mich ohne zu zögern bei sich „aufgenommen“ und mich von Anfang an einbezogen. In ihrem Zusammenleben sind sie weiter als manch ein Erwachsener.


Auch meine Kollegen waren von Beginn an freundlich zu mir und haben mir bei Fragen weitergeholfen.


Berührt hat mich die Freude und Begeisterung der Kinder über die kleinsten Dinge im Leben, wie ein Bagger auf der anderen Straßenseite, ein Besuch auf dem Spielplatz, oder darüber, dass man ihnen einen Stift geliehen hat.


Trotz dessen, dass keiner und keine von ihnen ein einfaches Schicksal hat, sind mir alle Schüler und Schülerinnen immer mit einem Lächeln oder einer netten Begrüßung begegnet. Daran sollten sich alle Menschen, auch ich, ein Beispiel nehmen.


Magdalena, Schülerin des Gymnasiums, 2. Februar 2020




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